Dirty Campaigning, Bashing und die Beschimpfung politischer Gegner sind in Österreich fester Bestandteil des Wahlkampfrepertoires. Diese Praktiken tragen nicht nur zur Polarisierung der politischen Landschaft bei, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Bürger und die internationale Reputation des Landes. Dieser Artikel beleuchtet, inwiefern Dirty Campaigning als eine Art von Politterrorismus betrachtet werden kann und wie die Medien diese Aggressionen für ihre Zwecke nutzen. Ein sehr anschauliches Beispiel Christian Hafenecker (FPÖ) und Herbert Kickl (FPÖ)
Dirty Campaigning als Politterrorismus:
Der Begriff „Politterrorismus“ mag provokativ klingen, aber er beschreibt die durchaus terroristischen Methoden, die im politischen Wettstreit zum Einsatz kommen. Das gezielte Schüren von Ängsten, das Verbreiten von Falschinformationen und persönliche Diffamierungen dienen dazu, den politischen Gegner zu diskreditieren und die Wählerschaft zu manipulieren. Die Medien spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie diese Kontroversen aufgreifen und für ihre eigene Auflagensteigerung nutzen.
Wahlverhalten der Bürger:
Dirty Campaigning und Bashing haben nachweislich Auswirkungen auf das Wahlverhalten der Bürger. Durch die Fokussierung auf Skandale und persönliche Angriffe werden politische Diskussionen in den Hintergrund gedrängt. Die Wähler neigen dazu, sich von emotionalen Reaktionen leiten zu lassen, anstatt eine informierte Entscheidung zu treffen. Dies kann die Qualität der demokratischen Entscheidungsfindung erheblich beeinträchtigen.
Internationale Reputation:
Das Ansehen eines Landes wird maßgeblich durch seine politische Kultur geprägt. Dirty Campaigning und Bashing tragen dazu bei, dass Österreich im internationalen Kontext als politisch unsicher und polarisiert wahrgenommen wird. Dies kann nicht nur diplomatische Beziehungen beeinträchtigen, sondern auch das Vertrauen internationaler Investoren und Partner schwächen.
Vergleich mit Mobbing:
Dirty Campaigning und Bashing können durchaus mit Mobbing verglichen werden. Ähnlich wie beim Mobbing geht es darum, das Opfer zu isolieren, zu diffamieren und zu schwächen. Die psychologischen Auswirkungen können gravierend sein, sowohl für politische Persönlichkeiten als auch für die Gesellschaft als Ganzes.
Schutz vor Dirty Campaigning und Bashing:
Es gibt verschiedene Strategien, um sich gegen Dirty Campaigning und Bashing zu schützen. Dazu gehören eine transparente Kommunikation, das aktive Aufzeigen von Falschinformationen, die Förderung von sachlichen politischen Diskussionen und die Sensibilisierung der Wählerschaft für manipulative Taktiken. Zudem ist eine unabhängige Berichterstattung seitens der Medien von entscheidender Bedeutung, um nicht als Verstärker von Skandalen zu agieren.
Fazit:
Dirty Campaigning und Bashing stellen eine ernsthafte Bedrohung für die demokratischen Prozesse in Österreich dar. Die Medien sollten ihre Verantwortung reflektieren und sich bewusst gegen eine Sensationsberichterstattung entscheiden. Die Wählerschaft wiederum kann durch Informationsbewusstsein und eine kritische Haltung dazu beitragen, den negativen Einflüssen entgegenzuwirken und eine gesündere politische Kultur zu fördern.

















